Das 1. Fenster des MINT Adventkalenders

Die Frage am 1. Dezember 2020 beschäftigt sich mit dem heutigen Wetter, es schneit. Warum sind Schneeflocken eigentlich immer 6-zackige Sterne?

Schneeflocke ist der Überbegriff, sie bestehen aus Eiskristallen.

Diese Kristalle entstehen auf dem Weg des Wassers von der Athmosphäre (Wolke) zur Erde. Bei jeder Bewegung winzigen Kristalls durch Wind und Verwirbelungen, Zonen unterschiedlicher Temperaturen und Feuchtigkeit, auf seinem Weg zur Erde entstehen die charakteristischen Verästelungen am Kristall. Dadurch erscheinen alle Kristalle in einem eigenen Muster und eigener Struktur, keiner gleicht dem anderen. 

Ein Experte der Schneeforschung ist der Kalifornier Kenneth G.Libbrecht, der am Californian Institut of Technology in Pasadena arbeitet (das ist übrigens die Universität, an der die 4 Hauptdarsteller der Serie Big Bang Theory arbeiten). Er hat erforscht, dass die Schneeflocken als hohle Säulen, sechseckigen sternenförmigen Dendriten und dreieckigen Kristallen auftreten. 

Die 6-Eckform in perfekter 6-facher Symmetrie entsteht laut dem Schweizer  Schneephysiker Martin Schneebeli vom Institut für Schnee-und Lawinenforschung aus der Anordnung der Wassermoleküle im Eiskristallgitter. Die Moleküle können sich nur in dieser Geormetrie effizient zu einem Kristall anordnen. 

Quelle: www.quarks.de

Fotos: pixabay

 

 

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