Diese spannende Frage stellten sich ca. 8 Volksschulen und 30 Kindergärten in Vorarlberg am 25. 11. 2020.
www.mintschule.at ist die Informationsseite, in der alle Informationen zur Zertifizierung zu finden sind. Neben dem theoretischen Input von MINT Koordinatorin Andrea Huber, wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zuerst nach Tirol in den Kindergarten Mieders gebeamt. Die Kindergartenleiterin Christina Ullrich zeigte Videos, Bilder und erzählte vom Alltag in ihrem Kindergarten.
Danach ging es nach Klagenfurt zu Daniela Wrumnig. Auch sie gab uns spannende Einblick in ihre tägliche Arbeit. Sehr eindrücklich ihre Forschermappen, die Möglichkeiten der Förderung von Kindern mit Integrationsbedarf und das Gesamtkonzept.
Angelika Meusburger, Direktorin der VS Bizau entführte uns dann in den Bregenzerwald. Wie MINT in einer Volksschule auch in Kooperation mit dem örtlichen Kindergarten gelebt werden kann war sehr beeindruckend.
Besonders betonten alle 3 Vortragenden, dass MINT die Sprachentwicklung der Kinder stark prägt, bei Kindern mit besonderen Bedürfnissen als Brücke zu Konzentration, Austausch und Sprache dient. Berührend die Geschichte des Kindes mit autistischem Bild, das über ein Projekt mit einer HTL mit einem älteren Schüler zu kommunizieren begann.
Forschen und Experimentieren auf "eigene Faust", Verantwortung übernehmen und Forschungsergebnisse darzustellen und zu beschreiben, diese Konzepte sind wesentlich. Experimente alleine sind nicht MINT, das Hinterfragen, das Warum dahinter zeigen die gelebten Bilder.
An den Austausch anschließend stellte Daniela Wrumnig noch vor, wie MINT Ausbildung für KindergartenpädagogInnen in Kärnten abläuft, weiters stellte sie ihre Studie zu MINT Bildung im Kindergarten vor. Am 26.11.2020 feiert sie ihre Sponsion, die MINT-Koorindationsstelle Vorarlberg gratuliert herzlich.
Danke an Christina, Daniela und Angelika für die spannenden Einblicke in ihr Schul- und Kindergartenleben.
Die Präsentationen und Links sind im MINT Science Web Vorarlberg abrufbar.
